Qi Gong in der Psychotherapie

Je nach Thematik und je nach Vorerfahrungen in Entspannungsverfahren und Körpertherapie lade ich im Rahmen der Psychotherapiestunden dazu ein leichte, gut in den Alltag zu integrierende Qi Gong – Übungen auszuprobieren.

Qi Gong ist ein Teilbereich der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und dient mit sanften, kräftigenden und dehnenden Übungen der Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit.

Qi bedeutet Lebenskraft, Lebensenergie; Gong bedeutet Übung, Arbeit.

Qi Gong – Übungen vereinen Bewegung, Selbstmassagen, Meditation, Atem und Vorstellungskraft.

Die eigene Lebenskraft wird durch langsame, sanfte, weiche und fließende Körperübungen gestärkt, der Fluss der Lebensenergie angeregt und eventuelle Blockierungen können gelöst werden.

  • dass es ihnen mehr und mehr möglich ist sich zu entspannen und zugleich die eigene Lebendigkeit mehr und mehr zu spüren
  • dass es möglich ist, sich stabil und zugleich flexibel in sich selber, in der inneren Mitte, zu verankern.

So ist Qi Gong viel mehr als das Einüben von Bewegungen – es ist auch die Entwicklung einer inneren Haltung

  • freundlicher Aufmerksamkeit für sich selber

  • bewusstes Spüren eigener körperlicher und seelischer Bedürfnisse und für sie sorgen

  • achtsames Wahrnehmen und Regulieren von Gefühlen

  • entdecken und unterstützen eigener Selbstheilungskräfte und

  • entdecken von Selbstwirksamkeit, der Fähigkeit das eigene Leben gestalten zu können

Körper, Geist und Seele kommen in eine neue innere Balance und können sich (wieder) mehr und mehr miteinander verbinden.

Ich selber habe Qi Gong 1993 zunächst als ergänzende Übungen zu Tai Chi Chuan und der langen Übungsform des Klassischen Yang-Stils kennen gelernt. Seit 2019 vertiefe ich meine eigene tägliche Übungspraxis und die Anwendung von Qi Gong-Übungen im Rahmen meiner Kursleiter*innen – Weiterbildung bei Karin Spohr, Ulm ( www.relaks.de ).